Tipps & Tricks
Wir lassen Sie mit Ihren Problemen nicht allein. Informieren Sie sich hier über häufig auftretende Probleme mit Haushaltsgeräten. Für jedes Problem gibt es eine Lösung!
Wenn Ihre Waschmaschine das Waschpulver nicht mehr richtig aus der Wäsche heraus wäscht, überprüfen Sie bitte diese Punkte:
In der Waschtrommel sollen die Textilien sanft über die Oberfläche gleiten.
1. Reinigen Sie das Flusensieb, falls Ihre Maschine über ein solches verfügt.
2. Kontrollieren Sie, ob der Ablaufschlauch verstopft oder geknickt ist. Die Ablaufpumpe muss innerhalb von höchstens 2 Minuten das komplette Wasser aus der Maschine abgepumpt haben.
3. Der Ablaufschlauch darf an keiner Stelle höher als 1,30 Meter über dem Maschinenboden liegen. Die Förderleistung der Ablaufpumpe lässt stark nach, wenn die Abpumphöhe mehr als 1,30 Meter beträgt. Einige Hersteller bieten, über den Kundendienst, für diesen Fall Umbausätze an. Die bessere Lösung ist allerdings, den Standort des Waschautomaten so zu wählen, dass die Abpumphöhe von 1,30 Meter nicht überschritten wird.
Bei der Verwendung von modernen Waschmitteln ist das letzte Spülwasser meistens noch etwas trüb. Hierbei handelt es sich nicht um einen Fehler am Gerät und ist ganz normal.
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Richtiges und umweltschonendes Waschen
Mit einfachen Tricks können Sie Bleichmittel oder Weichmacher umgehen. Was Haarshampoo oder Zitronen bei Ihrer Wäsche bewirken können.
Hässliche Schmutzränder an Kragen und Manschetten können Sie entfernen, indem Sie die Stellen vor der Wäsche einfach mit Haarshampoo bestreichen.
Badesalz und duftende Wäsche?
Wenn Sie in den letzten Spülgang ein bisschen Badesalz geben, duftet Ihre Wäsche. Weiße Wäsche wird wieder schneeweiß, wenn Sie eine Zitronenscheibe in die Waschlauge geben.
Harte Frotteesachen werden weich.
Wenn Sie hart gewordene Frotteesachen über Nacht in heißes Essigwasser legen, werden diese wieder kuschelweich. Sie können die Sachen danach wie gewohnt waschen.
Spitzendeckchen
Vor dem Waschen feiner Spitzendeckchen, heften Sie diese einfach auf ein weißes Tuch. So behalten sie ihre Form und lassen sich nach der Wäsche einfacher bügeln.
Richtig waschen
Auch in Zeiten von Waschmaschinen will richtiges Waschen gelernt sein. Um die Bildung von Keimen und Waschmittelrückstände zu vermeiden und um Geldbeutel und Wäsche zu schonen, finden Sie hier viele nützliche Informationen und Tipps.
Richtig dosieren
Bei der Dosierung des Waschmittels halten Sie sich am besten an die Dosieranleitung. Normalerweise ist nur ein kleiner Teil der Wäsche stärker verschmutzt. Daher reicht zumeist die geringste angegebene Menge an Waschmittel. Durch mehr würde die Wäsche nicht sauberer werden. Eine Überdosierung erkennen Sie an starker Schaumbildung. Durch den Schaum wird die Wäsche ausgebremst. Das hat zur Folge, dass die mechanischen Kräfte der Maschine nicht mehr effektiv wirken. Im Jahre 1966 empfahl man in den Anleitungen noch 202 Gramm Waschpulver für eine Ladung von fünf Kilogramm. Heute sind es hingegen lediglich 75 Gramm.
Richtig sortieren
Trennen Sie Ihre Wäsche, je nachdem ob sie bunt oder weiß, unempfindlich oder aus Wolle bzw. fein ist. Durch eine richtige Sortierung können Sie das optimale Waschprogramm für eine bestimmte Wäscheart wählen. Wolle und Feines stellt andere Anforderungen an die Wassermenge, die Waschzeit, das Waschmittel und die Schleudergeschwindigkeit als bunte Wäsche. Achten Sie außerdem auf die Hinweise der Pflegeinfobox auf den Etiketten Ihrer Kleidungsstücke.
Schimmel- und Keimbildung vermeiden
Waschmittelreste sollten Sie ab und an aus der Schublade entfernen. Sonst setzen sich diese fest: Sie verkleben und verschimmeln im schlimmsten Fall sogar. So können auch Keime in das Spülwasser gelangen. Von daher ist es sinnvoll, nach dem Waschen sowohl die Schublade als auch die Trommel offen zu lassen.
Trommel richtig beladen
Sie sollten das Fassungsvermögen Ihrer Waschmaschine nach Möglichkeit voll ausschöpfen. Daher macht es für einen Single-Haushalt zum Beispiel keinen Sinn, eine große Waschmaschine für sieben Kilogramm zu kaufen.
Richtig trocknen
Mit richtigem Trocknen sparen Sie Geld. Sie machen sich am besten schon beim Waschmaschinenkauf darüber Gedanken, welche Schleuderzahl sie haben soll. Denn wenn Sie elektrisch Trocknen ist es ratsam, sich eine Waschmaschine mit hoher Schleuderzahl zu kaufen. Ein Beispiel: Ein Frontlader mit 1600 Touren schleudert pro Minute bis zu 10 % mehr Wasser aus Ihrer Wäsche als ein Modell mit 1200 Umdrehungen. Wenn Sie Ihre Wäsche jedoch an der Luft trocknen wollen, genügen Maschinen mit niedriger Drehzahl. Der Vorteil ist hierbei der vergleichsweise niedrige Preis der Geräte.
Schlechte Waschergebnisse mit Pulver verhindern
Sie ärgern sich, dass Ihre Waschmaschine nicht gründlich wäscht? Es setzen sich Waschmittelrückstände als weiße Beläge auf Ihrer Kleidung ab? Das ist besonders bei dunklen Textilien auffällig und unerwünscht. Für das Problem gibt es allerdings gleich zwei mögliche Lösungen: Zum einen können Sie einen Extraspülgang hinzuschalten, zum anderen ein Flüssigwaschmittel verwenden. Lösung Nummer zwei hat jedoch den Nachteil, dass die Umwelt dadurch stärker belastet wird. Hinzu kommt, dass Waschpulver besser waschen als die flüssigen Colorwaschmittel.
Der Wasserpreis steigt stetig
Wasser wird immer teurer. Schon deshalb macht es Sinn, Wasser zu sparen. Schlecht waschende Waschmaschinen treiben Ihren Wasserverbrauch unnötig in die Höhe, weil oft Extraspülgänge erforderlich sind. Sparen Sie daher beim Kauf einer Waschmaschine nicht am Gerätepreis.
Erkrankungen der Haut durch Waschmittelreste?
Wissenschaftler konnten noch nicht klären, ob Waschmittelrückstände in Textilien für Hauterkrankungen verantwortlich sind.
Synthetik und Baumwolle
Pulver-Waschmittel lässt sich aus Baumwolle deutlich schlechter herauswaschen als aus Synthetik-Textilien.
Umweltschonend waschen
Wussten Sie, dass bundesweit pro Jahr in einem 4-Personen-Haushalt 260 mal gewaschen wird, über 600.000 Tonnen Waschmittel, 8 Milliarden Kilowattstunden Energie und circa 330 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht werden? Vermeiden Sie eine unnötige Belastung der Umwelt, indem Sie beim Waschen die folgenden Informationen berücksichtigen.
Weich genug
Weichspüler werden gern benutzt, um die Wäsche angenehm weich und duftend zu machen. Da sie aber die Sauberkeit der Wäsche nicht beeinflussen, kann man auf sie verzichten. Die Wasserenthärter in den Waschmitteln reichen aus, um die Wäsche tragbar weich zu machen. Außerdem belasten die Wirksubstanzen von Weichspülern, in der Regel kationische Tenside, Gewässer und Organismen zusätzlich.
Richtig dosieren
Dosieren Sie das Waschmittel gemäß der Dosieranleitung. Da der Großteil der Wäsche meist nur leicht verschmutzt ist, reicht meist auch die kleinste angegebene Menge Waschmittel aus. Mehr macht die Wäsche nicht sauberer. Eine Überdosierung von Waschmittel ist an übermäßiger Schaumbildung zu erkennen. Der Schaum bremst die Wäsche aus und die mechanischen Kräfte in der Maschine können nicht mehr richtig wirken.
Während 1966 in den Dosieranleitungen für eine Waschladung von fünf Kilogramm noch 202 Gramm Waschpulver empfohlen wurden, sind es jetzt nur noch 75 Gramm.
Vorteilhafte Kompaktwaschmittel
Durch Waschpulver, die in Zehn-Kilo-Packungen - so genannten Jumbos - verkauft werden, gelangen mehr Chemikalien in die Gewässer als bei Kompaktwaschmitteln. Die Wirkstoffe in den Kompakten sind hoch dosiert und effektiv zusammengesetzt. So können Sie mit einem Kilo Kompakt-Vollwaschmittel 16 Waschladungen à 4,5 Kilo waschen. Mit einem Kilo Jumbo-Vollwaschmittel schaffen Sie dagegen nur 9,5 mal 4,5 Kilo.
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Praxis Tipps Kühlgeräte
Was ist mit einem Gefriergerät zu tun, wenn der Strom ausfällt?
Die Antwort ist einfach: nichts. Gerade, wenn das Gerät gut gefüllt ist und Sie die Gerätetür/-klappe geschlossen lassen, steigt bei einem solchen Gerät die Temperatur im Innern nur sehr langsam an. Selbst Modelle mit einer durchschnittlichen Isolierung haben eine Lagerzeit bei Störung von 30 Stunden und mehr. Hier ist die Isolierung etwa 5 cm dick. Je dicker diese Schicht, desto länger hält sich auch die Kälte im inneren: bei Öko-Gefrierschränken etwa 40 Stunden, bei Öko-Truhen (aufgrund des Umstandes, dass die Kälte nicht nach unten aus dem Gerät "sickern" kann) sogar bis zu 60 Stunden. Warten Sie also in Ruhe ab, bis Sie wieder Strom haben.
Mein Kühlschrank schwitzt im Innenraum.
Wasser bzw. Feuchtigkeit ist in aller Regel ein Zeichen dafür, dass von außen feuchte Luft in den eigentlich trockenen Innenraum gelangt. Die Gründe dafür können sein:
1. Sie lagern häufiger unverpackte, Feuchtigkeit absondernde Lebensmittel im Gerät
2. Die Tür/Klappe des Gerätes wird zu oft oder zu lange geöffnet. Mit jedem Öffnen gelangt warme Raumluft in den Innenraum des Gerätes. Zum Einen erhöht diese die Innentemperatur, so dass das Kühlaggregat mehr als nötig arbeiten muss, und zum anderen ist die Raumluft feuchter als die Innenluft. Die mitgebrachte Feuchtigkeit schlägt sich im Gerät nieder.
3. Die Türdichtungen sind porös, so dass kalte, trockene Luft unten aus dem Gerät heraus und wärmere, feuchtere Luft hinein sickern kann. Säubern Sie deswegen die Dichtungen regelmäßig, reiben Sie sie mit etwas Talkumpuder ein und überprüfen Sie sie auf etwaige Beschädigungen
4. Die Türscharniere sind defekt oder haben sich im Laufe der Zeit verstellt. Prüfen Sie hier, ob sie die Schrauben nachziehen bzw. die Tür nachjustieren können
5. Das Kühlschrankgehäuse hat sich verzogen oder wird durch umliegende Schränke bzw. Geräte leicht geneigt. Als Faustregel gilt: Oberkante der Tür = Oberkante des Gerätes
6. Die Innenplatte der Tür ist beschädigt oder die Fixierschrauben sind lose
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Stromsparen beim Kühlen
Das wichtigste Kriterium für einen sparsamen Kühlschrank ist die Isolierung. Diese können Sie natürlich nicht sehen, weil sie in den Wänden und der Tür verbaut ist - Ihr Fachhändler kann Ihnen aber zu jedem Modell sagen, wie dick diese Schicht ist. Darüber hinaus beeinflusst auch die Ausstattung des Gerätes den Stromverbrauch nach oben oder unten. Aber selbst ein scheinbarer Mehrverbrauch muss nicht heißen, dass das Gerät deswegen weniger energieeffizient ist. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall, weil sich der offensichtliche, leichte Mehrverbrauch durch beispielsweise ein deutlich größeres Innenraumvolumen erklärt.
Achten Sie deswegen auf folgende Kriterien:
- Isolierung/Dämmung des Gerätes
- Kältesensoren, die die Innentemperatur möglichst konstant halten und somit energieintensive Tiefkühlphasen vermeidet
- Automatische Abtau- oder idealer Weise NoFrost-Funktionen, die Eisschichten und Verreifung des Innenraums (und damit die Weiterleitung der Kälte in den Innenraum) verhindern
Aber auch Sie selbst können dazu beitragen, dass Ihr Gerät weniger Strom verbraucht:
- Vermeiden Sie wärmeentwickelnde Geräte in der Nähe des Kühl-/Gefrierschrankes! Ein Backofen oder Dampfgarer produziert im Betrieb genug Hitze, um diese bis in den Innenraum eines benachbarten Kühlschrankes abzugeben - das Kühlaggregat arbeitet in dieser Zeit nahezu ununterbrochen, um die Temperatur niedrig zu halten.
- Ähnlich wirkt direkte Sonneneinstrahlung oder eine unzureichende Belüftung des Gerätes nach hinten und oben
- Unterkühlen Sie nicht! Im Innenraum sollte eine Temperatur zwischen 4 und 8 °C herrschen. Werte darunter machen nicht nur keinen Sinn, sondern werden nur im Stromverbrauch messbar
- Tauen Sie das Gerät regelmäßig ab, sofern es keine Abtauautomatik hat. Je dicker die Eisschicht, desto schlechter kann die Kälte in den Innenraum abgegeben werden
- Reinigen Sie die Türdichtungen und überprüfen Sie sie auf Beschädigungen
- Ein Kühlschrank braucht keinen Tag der offenen Tür! Mit jedem Öffnen verliert das Gerät Kälte an die Außenluft und wird durch wärmere und feuchtere aus der Umluft ersetzt.
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Praxis Tipps Trockner
Kennen Sie das auch - völlig zerknitterte Wäsche die sich schlecht bügeln lässt? Hier möchten wir Ihnen ein paar nützliche Tipps geben, wie Sie demnächst wunderbar glatte und gepflegte Wäsche haben können!
- Ein optimaler Trockenvorgang schützt das Gewebe und bewirkt, dass sich die Textilien möglichst wenig verdrücken. Die meisten Wäschetrockner haben spezielle Programme für empfindliche Stoffe, damit diese nicht allzu großer Hitze ausgesetzt werden müssen. Lesen Sie die empfohlene Trockentemperatur auf dem Etikett nach.
- Nehmen Sie die Stücke unmittelbar nach Beendigung des Vorganges aus dem Wäschetrockner. Hängen Sie diese sofort auf oder legen Sie sie zusammen, damit sie sich möglichst wenig verdrücken.
- Laden Sie nur so viel Wäsche in den Trockner, dass die einzelnen Stücke genügend Platz haben, um sich zu drehen. Ansonsten kann sich das Gewebe sehr stark verdrücken.
Wenn die Düsen blockiert sind, kann es außerdem zu Schäden durch Hitzestau kommen. - Machen Sie es sich zur Gewohnheit, nach dem Trocknen die Innenseite der Trommel auszuwischen, damit sie austrocknen kann. Dadurch wird verhindert, dass sich übler Geruch oder sogar Schimmel bildet.
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Praxis Tipps Backöfen
Allgemeine Reinigungstipps für den Backofen
Backöfen und Herde sind im Innenraum mit einer empfindlichen Oberflächenbeschichtung versehen, die Ihnen das Reinigen erleichtern soll. Meistens handelt es sich hierbei um spezielle Emaillierungen oder porenarme Beschichtungen, die anhaftenden Verschmutzungen nur wenig Halt bieten. Wenn Sie diese empfindlichen Oberflächen mit harten Schwämmen oder scharfen Putzmitteln angehen, zerstören Sie leicht auch die schmutzabweisenden Beschichtung.
Und auch, wenn das Gerät selbstreinigend ist, gilt dies immer nur für das Innere. Hier lassen sich die
Verschmutzungen meist leicht auswischen oder ausfegen.
Starke Verschmutzungen lassen sich mit Wasser aufweichen
Die Reinigung von außen bleibt Ihnen leider nach wie vor nicht erspart. Für den normalen Haushaltsschmutz sollte das Abwischen mit einem feuchten Tuch aber völlig ausreichen. Sind die Verschmutzungen etwas stärker (beispielsweise durch Fettspritzer), reicht meistens ein Spritzer eines milden Reinigungsmittels. Vermeiden Sie auf jeden Fall scharfe oder scheuernde Reinigungsmittel, um Beschädigungen an den Oberflächen zu vermeiden: Gerade auf speziellen Beschichtungen oder glänzenden Oberflächen entstehen hier leicht irreparable Schäden. Sollte so ein Mittel an das Gerät gelangen, wischen Sie es sofort vorsichtig mit klarem Wasser ab.
Die Glasfront kann wie jedes normale Fenster mit einem handelsüblichen Fensterreiniger gesäubert werden. Benutzen Sie dazu entweder ein weiches Fenster- oder ein Mikrofasertuch. Unser Tipp: Für ein streifenfreies Reinigungsergebnis putzen Sie immer waagerecht und ohne Druck über die Fläche.
Auch die Dichtungen lassen sich im Spülwasser reinigen. Lösen Sie diese dafür vorsichtig vom Gerät ab und lassen Sie sie im warmen Wasser einweichen. In einigen Fällen lässt sich auch die Tür aushängen, so dass auch deren Reinigung kein Problem mehr darstellt. Doch auch hier gilt: Finger weg von scharfen chemischen Reinigern!
Im gleichen Spülwasser können Sie auch das Zubehör wie Backbleche oder Gitter behandeln. Am leichtesten lösen sich die Rückstände unmittelbar nach dem Gebrauch. Entfernen Sie die hartnäckigen Reste mit einer Bürste oder eine Spülschwamm. Bei Geräten mit Selbstreinigung werden in der Regel auch die Zubehörteile mit gereinigt. Je nach Verfahren können hier allerdings sehr hohe Temperaturen entstehen - stellen Sie also sicher, dass Zubehör (wie beispielsweise die Universalpfanne) diesen Temperaturen auch standhalten.
Weitere Tipps
Auch wenn es in den Rezepten steht: Verzichten Sie auf das Vorheizen. Tatsächlich benötigen Sie bei nur wenigen Gelegenheiten sofort die volle Hitze. Und dadurch, dass Sie das Vorheizen mit in den Garprozess einbeziehen, sparen Sie unterm Strich sogar noch Zeit.
Braten in Herd oder Backofen macht erst bei größeren Fleischstücken über 1 kg wirklich Sinn.
Sofern Sie einen Umluftherd haben, spricht nichts dagegen, diesen auch voll auszunutzen. Scheuen Sie sich nicht, zwei oder drei Ebenen zu befüllen - hier werden weder Aromen übertragen, noch erhöht es die Garzeit!
Öffnen Sie die Backofentür nicht öfter als nötig - die Fronttür ist nicht umsonst aus Glas. Oft reicht schon das Schauen durch die Glastür völlig aus.
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Praxis Tipps Geschirrspüler
Bevor Sie schmutziges Geschirr in die Maschine einräumen, sollten Sie grob Speise- oder Soßenreste mit klarem Wasser davon entfernen, um Verschmutzungen oder Verstopfungen zu vermeiden. Tun Sie dies aber nur mit kaltem oder handwarmem Wasser, da zu heißes Wasser die Stärkereste oder das Eiweiß auf dem Geschirr festbrennen könnten.
Mindestens ein Mal pro Woche sollten Sie im 65 °-Programm spülen, da sich einige Fette beim 50 ° oder 55 ° nicht komplett lösen und so auf Dauer die Maschine verschmutzen oder verstopfen können.
Wenn bei einer Spülmaschine mit Temperaturwahl immer nur das 50 °- oder 55 °-Programm benutzt wird, sollte einmal in der Woche mit dem 65°-Programm gespült werden, damit sich keine Fettablagerungen im Gerät bilden.
Achten Sie bei der Verwendung der Reinigertabs unbedingt darauf, für welchen Verwendungszweck diese sind: Einige Tabs werden in die dafür vorgesehene Reinigerkammer (meistens in der Tür/Klappe des Gerätes) eingelegt, andere können in den Besteckkorb oder direkt in das Gerät gegeben werden. Bei Verwendung solcher Tabs muss die Klappe der Reinigerkammer trotzdem geschlossen werden, um Fehlfunktionen und Falschdosierungen zu vermeiden.
Bei Spültabs mit Mehrfachwirkung ("2 in 1", "5 in 1" etc.) kann es unter Umständen zu einem schlechteren Trocknungsergebnis führen, als wenn Sie einen normalen Klarspüler verwenden. Außerdem kann es bei falscher Programmwahl passieren, dass sich der Kern nur teilweise oder zu früh auflöst.
Richtig Be- und Entladen
Unschöne Speisereste und Wasserflecken auf dem frisch gespülten Geschirr - selbst die ausgefeilteste Technik kann nur dann funktionieren, wenn der Geschirrspüler nicht falsch beladen ist. Da kann es schon reichen, wenn nachträglich ein Teil quer oder halb verdeckt zugefügt wird - mit gutem Vorsatz, denn man will ja sparen. Dass aber gerade die Art und Weise, wie Sie das Gerät be- und entladen, entscheidend zum Endergebnis beitragen kann, vergisst man dann nur all zu gern.
Dabei gibt es nur ein paar wenige Regeln zu beachten:
Besteck:
Sofern die Maschine nicht über eine gesonderte Bestecklade verfügt, sollten Sie Besteckteile mit der verschmutzten Seite nach oben in den Besteckkorb einsortieren, damit diese Seite leichter vom Spülwasser erreicht werden kann.
Ausnahme: Messer und spitze Gegenstände werden aus Sicherheitsgründen mit den scharfen bzw. spitzen Seiten nach unten eingeordnet.
Teller, Töpfe, Pfannen:
Entsorgen Sie große Essensreste vor dem Einräumen unbedingt mit dem Besteck in den (Bio-)Müll! Speisereste können die Filter der Maschine leicht verstopfen und die Maschine außer Gefecht setzen. Im besten Fall müssen Sie dann zwar nur das Sieb säubern - ob das aber unbedingt ansehnlicher ist als direkte Entsorgung, überlassen wir Ihnen.
Spülen Sie normal verschmutztes Geschirr nicht vor! Das Vorspülprogramm erledigt diese Aufgabe genauso gut, spart aber Wasser.
Starke Verkrustungen dagegen sollten Sie vor dem Einräumen bzw. Einschalten einweichen, damit sie sich lösen können. Verfügt Ihr Gerät über eine Einweichfunktion, übernimmt das die Maschine für die im Unterkorb einsortierte Teile für Sie. So lassen sich sogar Pfannen und Gläser problemlos in einem Spülgang reinigen.
Gläser, Tassen:
Lagern Sie diese Teile möglichst in leicht schräger Position und im oberen Spülkorb - natürlich mit der Öffnung nach unten. So sammelt sich kein Wasser und Sie vermeiden Beschädigungen durch größere Teile. In der Regel ist der Oberkorb schon entsprechend vorbereitet.
Achten Sie gerade bei zerbrechlichen Teilen auf den sicheren Stand. Lassen Sie außerdem etwas Platz zwischen den einzelnen Teilen, damit diese sich nicht gegenseitig verkratzen oder beschädigen oder durch unterschiedlich schnelle Hitzeaufnahme Schaden zufügen.
Allgemein:
Behindern Sie die Sprüharme nicht an der Rotation! Nur so kann das Wasser auch an alle Stellen des Spülgutes gelangen. Das gilt besonders für den oberen Sprüharm, der leicht durch langstielige Küchenhelfer oder hohe Töpfe gestoppt werden kann. Ein höhenverstellbarer Oberkorb kann in diesen Fällen die Lösung sein.
Auch eine Spülmaschine kann "zu voll" sein. Sie sparen nichts, wenn Sie einen Topf mehr beladen, dafür aber 2x spülen müssen.
Selbst modernste Maschinen sind nicht geeignet für besonders hitzebeständige oder Feuchtigkeit aufnehmende Materialien wie z. B. Porzellan mit Aufglasurdekor, Holzgeschirr, nicht hitzebeständige Kunststoffe oder Gegenstände aus Edelmetallen, Alu oder Kupfer.
Entladen:
Kleine Ursache, große Wirkung: Räumen Sie zuerst den unteren Korb aus, um etwaige Wasserreste aus dem Oberkorb nicht versehentlich beim Herausziehen des Korbs großzügig über das saubere, untere Geschirr zu verteilen.